Folge #18 – Wasserverbrauch im Ernährungssystem

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Im Gespräch mit Dr. Ulrike Eberle und Tanja Dräger de Teran

„Wie Veganer und Vegetarier zur globalen Wasserknappheit beitragen“ titelte die Süddeutsche Zeitung kürzlich unter Berufung auf die Studie „Kulinarischer Kompass“ des WWF zum Wasserverbrauch verschiedener Nahrungsmittel/Ernährungsweisen, die medial hohe Wellen geschlagen hat. Was dahinter steckt und was die Studie tatsächlich besagt, besprechen wir mit den Co-Autorinnen der Studie Dr. Ulrike Eberle und Tanja Dräger de Teran.

In dem Gespräch erfahren wir auch, was blaues, grünes und graues Wasser ist und was es mit dem „Wasserknappheitsfußabdruck“ auf sich hat.

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Folge #17 – Zwischen Politik und Wissenschaft

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Im Gespräch mit Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker

Der Weg hin zu einer nachhaltigen Welt stellt die Menschheit vor eine fundamentale Aufgabe, deren Lösung das Mitwirken aller Teile der Gesellschaft verlangt. Dies bedeutet die Kooperation verschiedener Handlungsebenen und -felder: von der Wissenschaft über zivilgesellschaftliche Organisationen und zwischenstaatliche Institutionen bis hin zur Politik.
Einer, der sich wie vermutlich kein*e Zweite*r – insbesondere im deutschsprachigen Raum – in diesen Feldern bewegt hat und über Jahrzehnte einen kaum erfassbaren Erfahrungsschatz gesammelt hat, ist der Gast dieser 17. Folge: Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker.
Als Naturwissenschaftler, Gründungsdirektor des weltweit bekannten Wuppertal-Instituts, einstiger Bundestagsabgeordneter und ehemaliger Co-Präsident des “Club of Rome” – um nur Teile seiner vielschichtigen Tätigkeiten zu nennen – bringt Ernst weitreichende Expertise in den Fragen zum Umgang mit Ressourcen, Energie und letztendlich den Lebensgrundlagen der Menschen mit. Wie ihn sein Lebensweg in diese verschiedensten Themenfelder geführt hat und ob/wie die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Politik in einer Person funktioniert, erfahrt ihr in dieser Folge!

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Folge #16 – Der IPCC-Report von 2021

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Ein Kommentar von Prof. Julia Pongratz

Der 6. Bericht des Weltklimarats zu den physikalischen Grundlagen des Klimawandels zeigt: Die Klimakrise ist allgegenwärtig und der Klimawandel ungebrochen. Die Expertin Prof. Dr. Julia Pongratz ordnet den Bericht für uns ein und fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen. Außerdem sprechen wir über ihren eigenen wissenschaftlichen Beitrag zum Bericht in Kapitel 5.

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Folge #15 – The Climate Crisis in International Law

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Im Gespräch mit Dr. Julia Dehm

Die Klimakrise hat globale Ausmaße und verlangt nach internationalen Lösungen. Aber sollten gleiche Maßnahmen und Verpflichtungen für alle gelten? Wie schaffen wir Gerechtigkeit zwischen Verursachenden und Leidtragenden und kann es eine gerechte, weltumspannende Agenda für eine lebenswerte Zukunft überhaupt geben? Zum Glück konnte innerhalb der Vereinten Nationen eine rechtliche Plattform geschaffen werden, auf der Klimaschutz international vorangetrieben wird – die UN-Klimarahmenkonvention. 

In dieser Folge gibt uns die Rechtswissenschaftlerin Dr. Julia Dehm von der La Trobe University Melbourne eine kurze Einführung zum Thema Klimaschutz im Völkerrecht. Mit ihr sprechen wir über die Evolution des UN-Klimaregimes und legen dabei einen besonderen Schwerpunkt auf das Pariser Abkommen. Wir gehen auf Schwierigkeiten und Herausforderungen ein und fragen uns, wie scharf das Schwert des Völkerrechts beim Klimaschutz überhaupt schneidet.

Die Folge ist ein Novum für den Scientists for Future Podcast, denn wir führen das Gespräch auf Englisch. – Ein internationales Thema verknüpft mit einer Expertin aus Übersee. Sehr passend, wie wir finden.

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Folge #14 – Expedition in die Arktis

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Im Gespräch mit Verena Mohaupt

Die Arktis ist ein zentrales Element im Klimawandel und die Folgen der globalen Erwärmung sind hier besonders ausgeprägt. Allerdings sorgt die Unzugänglichkeit der Region auch für besonders spärliche Daten. Um den Einfluss der Arktis auf das Klima besser zu verstehen, machte der Forschungseisbrecher Polarstern während der MOSAiC Expedition an einer Scholle fest und lies sich für ein Jahr mit dem Eis durch die Arktis driften – die bislang größte Arktis-Expedition der Menschheit.

In dieser Folge reden wir mit Verena Mohaupt vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut. In ihrer Rolle als Logistik-Koordinatorin der MOSAiC Expedition wurde sie vom Fachmagazin Nature zu den 10 Personen gezählt, die im Jahre 2020 eine entscheidende Rolle für die Wissenschaft gespielt haben. Wir reden mit ihr über die Motivation der Expedition, was für ein Aufwand mit der Expedition verbunden war und wie viel Arbeit im Hintergrund getan wird, um an wichtige Klimadaten zu gelangen.

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Folge #13 – Synthetische Treibstoffe

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Im Gespräch mit Prof. Roland Dittmeyer

Klimaneutrale Linienflüge klingen noch nach Zukunftsmusik. Denn im Bereich der Luftfahrt stoßen die Hoffnungsträger der Verkehrswende – Batterie und Brennstoffzelle – an ihre Grenzen. Aber eine dritte Technologie könnte hier Abhilfe schaffen: Synthetische Kraftstoffe.

Unser heutiger Gast, Prof. Roland Dittmeyer, ist Leiter des Instituts für Mikroverfahrenstechnik am Karlsruher Institut für Technologie. Er ermöglicht uns spannende Einblicke in den aktuellen Forschungsstand zu synthetischen Kraftstoffen und erklärt, wie CO2 aus der Atmosphäre zu Kraftstoff werden kann. Darüber hinaus spricht er mit uns über die Bedeutung von Synfuels im Kontext der Mobilitätswende und wagt eine Prognose, wann wir mit den ersten fossilfreien Linienflügen rechnen können.

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Weiterführende Links:

Folge #12 – Marktwirtschaft für die Zukunft

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Im Gespräch mit Dr. Oliver Richters

Unsere Reihe zur Postwachstumsökonomie geht weiter – diesmal mit einem genauen Blick auf das Prinzip Marktwirtschaft: Ist ungebremstes Wachstum, das unsere planetaren Grenzen sprengt, schon in der Logik des Marktes angelegt? Oder lassen sich die Rahmenbedingungen so setzen, dass Märkte unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten gut funktionieren?

Unser Gesprächspartner zu diesen Fragen ist Oliver Richters, Physiker und Ökonom, promoviert an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zu ökonomischen Nichtgleichgewichtsmodellen und Wachstumszwängen. Er ist im Beirat der Scientists for Future, war Vorsitzender der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ), ist Mitglied des Instituts für zukunftsfähige Ökonomien (ZOE) und als Referent, Science Slammer und Kabarettist tätig.

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Literatur

  • Oliver Richters, Andreas Siemoneit: Growth imperatives: Substantiating a contested concept.

Folge #11 – Postwachstumsökonomie

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Im Gespräch mit Prof. Christian Schulz

„Unendliches Wachstum“ kann es auf einem endlichen Planeten nicht geben – das ist für die meisten Menschen einleuchtend. Dennoch scheint genau dieses Prinzip tief in unser Wirtschaftssystem eingeschrieben zu sein. Die Wirtschaft muss weiter wachsen – tut sie es nicht, ist Krisenstimmung angesagt. Wohlstand und Wachstum gelten als untrennbar miteinander verbunden. Aber ist das wirklich so? Und wem kommt welches Wachstum überhaupt zu Gute?

Die Postwachstumsökonomie sucht nach Alternativen zum Wachstumszwang. Unser Gast Christian Schulz, Professor für Geographie an der Universität Luxemburg, ermöglicht uns den Einstieg in die Postwachstumsdebatte und gibt Antworten auf zentrale Fragen: Was meinen wir, wenn wir über Wirtschaftswachstum reden? Gibt es “gutes” und “schlechtes” Wachstum? Warum ist es wichtig, sich über neue Leitlinien für globales Wirtschaften Gedanken zu machen? Gibt es Beispiele für ökologisches Wirtschaften ohne Wachstum? Und lassen diese sich auch im großem Maßstab realisieren? – Wir wagen erste Schritte in eine große Debatte um zentrale Zukunftsfragen und Visionen umweltgerechten Lebens.

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Literaturempfehlungen von unserem Gast:

Weiterführende Links:

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Folge #10 – Zeitwohlstand

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Im Gespräch mit Dr. Stephanie Moser & Dr. Christoph Bader

Die zehnte Folge des S4F Podcast: Dieses Mini-Jubiläum hat noch etwas Besonderes parat – wir sprechen zum ersten mal mit zwei Gästen. Wir begrüßen Dr. Stephanie Moser und Dr. Christoph Bader, die am “Kompetenzzentrum für nachhaltige Entwicklung und Umwelt” der Universität Bern forschen.

Unser Gespräch dreht sich um das Konzept „Zeitwohlstand“: Wie definieren und messen wir Wohlstand aktuell, und warum brauchen wir hier andere Konzepte? Wie steht es um unseren Zeitwohlstand, und wie können wir ihn vermehren? Welche wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Vorteile hätte eine Reduktion unserer Arbeitszeit, und wie ließe sie sich politisch erreichen?

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erwähnte Forschungsarbeiten

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Folge #9 – Dominoeffekte im Erdsystem

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Marc

Im Gespräch mit Dr. Marc Wiedermann

Wir Menschen haben es geschafft, jahrtausendelang währende Mechanismen im Erd- und Klimasystem ins Wanken zu bringen. Dr. Marc Wiedermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung erforscht im Projekt DominoES solche “Tipping Points” – Elemente und Prozesse, die wie der erste Dominostein in einer Reihe, eine Kaskade von Ereignissen auslösen können. Das besondere in Marc’s Forschung: er widmet sich dem Zusammenspiel von sozialen und physikalischen Kippelelementen und versucht diese zu modellieren. Eine ziemlich komplexe Angelegenheit.

Wir sprechen mit ihm über die Herausforderungen, die eine Erforschung solcher Phänomene mit sich bringt und diskutieren über die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit. Außerdem fragen wir uns wo die Grenzen zwischen Klimaforschung und Klimaschutzaktivismus liegen – und stellen uns die Frage, ob „Fridays-for-Future“ vielleicht auch ein Tipping Point im Erdsystem ist.

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Erwähnte Forschungsarbeiten

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Bildquelle: ©Priscilla Gyamfi / Unsplash