Im Gespräch mit Prof. Fabiola Schneider
In dieser Folge nehmen wir uns ein Finanzthema vor, und knüpfen direkt an Folge 26 an: Darin ging es um Carbon Bombs, die größten fossilen Energieressourcen, und enorme Mengen „unburnable carbon“, die in der Klimakrise auf keinen Fall noch in die Atmosphäre gelangen dürfen, die andererseits aber erhebliche Teile des Börsenwertes von Unternehmen ausmachen. Mehr als eine Billion Euro droht zu „stranden“ – ein Vielfaches mehr als die Verluste, die die Finanzkrise von 2008 auslösten. Kurz: Es gibt eine Carbon Bubble, und wenn sie platzt muss man nicht einmal ein eigenes Aktienportfolio haben, um betroffen zu sein.
Als Expertin zur Nachhaltigkeit auf dem Finanzmarkt haben wir Fabiola Schneider zu Gast, Assistant Professor in Finance an der Dublin City University (DCU) Business School. Unsere Fragen an Fabiola: Wie können angeblich effiziente Märkte eine solche Bubble erzeugen? Können wir kontrolliert die Luft ablassen? Und pumpen wir mit Subventionen die Blase weiter auf?
Wir freuen uns auch bei diesem Thema eine Co-Produktion auszuprobieren, nämlich mit dem Finance 4Future Podcast, und begrüßen Niklas Krämer als Co-Moderator.
Shownotes
Literatur
- nature climate change: Stranded fossil-fuel assets translate to major losses for investors in advanced economies
- Schneider et al.: In the Name of COVID-19: Is the ECB Fuelling the Climate Crisis?
- NBER: Stranded Fossil Fuel Reserves and Firm Value
Links
- Kate Raworth: Doghnut Economics
- Carbon Budget
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Quellen