Folge #6 – Klimaeffekte der Landnutzung

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Christian
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Im Gespräch mit Prof. Dr. Julia Pongratz

417 Moleküle pro Million „Luftteilchen“ in der Atmosphäre und der Mensch als anthropogene Störung. Prof. Dr. Julia Pongratz gibt uns sehr tiefschürfende Einblicke in eine zentrale Stellgröße im Erdklimasystem: Die Nutzung von Land für den Menschen und seine Bedürfnisse. Wir schlagen einen weiten historischen Bogen, um zu verstehen, wo Landnutzung eigentlich angefangen hat und erkunden zentrale Wendepunkte, die das Klimasystem nachweislich beeinflusst haben. Zwischendurch landen wir in Archiven und befragen Statistiken über die Bevölkerung, um damit Daten in ein Modell zu stecken, das Aufschluss über die globale Auswirkungen der Landnutzung gibt.

Julia Pongratz widmet sich in ihrer Forschung besonders der Rolle des Waldes zur Begrenzung des Klimawandels und Anpassung an den Klimawandel. Wir sprechen wie durch Aufforstung relativ einfach und sicher „Climate Engineering“ betrieben werden kann. Dennoch kann Aufforstung nur “Teil eines Portfolios an Maßnahmen” sein, um die Erderwärmung irgendwo im Bereich des Pariser Klimaabkommens zu stoppen, so Julia Pongratz.

Am Ende stellen wir einmal mehr fest: Wir alle brauchen Mut, um die ökologische Transformation unserer Landnutzung zu bewerkstelligen, denn das ist zweifelsohne ein komplexes und auch konfliktreiches Unterfangen. Aber vielleicht werden wir am Ende sagen können, es hat sich mehr als gelohnt.

Shownotes

Lizenzhinweise:
Die Musik im Intro und Outro ist The Power Of Progress Logo von Dominik Heer, lizensiert über www.soundtaxi.com.
Bildquelle: ©Tom Fisk / Pexels.com